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Neuigkeiten

Start der dritten Periode der Stiftungsprofessur des TTZ-EMO im August

Mit der Ernennung Bad Neustadts zur Ersten Bayerischen Modellstadt für Elektromobilität am 07. Juli 2010 wurde der Grundstein für die Entwicklung Bad Neustadts zum Hochschulstandort gelegt. Bereits eineinhalb Jahre nach der Ernennung gelang es der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Würzburg-Schweinfurt in Bad Neustadt im Januar 2012 mit dem TTZ-EMO zu starten. Ein Kraftakt für die Hochschule, die von der regionalen Wirtschaft und Politik engagiert begleitet wurde. Wirtschaft, Hochschule und Verwaltung arbeiteten gemeinsam, um Räumlichkeiten und Infrastruktur für die Hochschulaktivitäten zur Verfügung zu stellen. Im Kern der Arbeit stand die Realisierung einer Stiftungsprofessur zur Leitung des zu gründenden Technologietransferzentrums, ein Vorschlag des Vorsitzenden des Fördervereines M-E-NES Dr. Hubert P. Büchs, der sehr positiv aufgegriffen wurde.
Für zunächst fünf Jahre nahm Prof. Dr. Ansgar Ackva, auf dem Gebiet der Leistungselektronik bereits anerkannter Hochschulprofessor, seine Tätigkeit am 01. August 2012 auf. Schon früh zeigte sich, dass die Einrichtung unter Leitung von Prof. Dr. Ackva dynamisch wuchs uns sich schnell am Markt etablieren konnte.
Anstelle der ursprünglich 12 geplanten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählte das Institut Ende 2015 mehr als 25 Köpfe, Tendenz steigend. Nachdem 2016 eine Analyse des Freistaates bereits einen deutlichen Erfolg der vor Ort getätigten Arbeit attestierte, folgte im gleichen Jahr das Signal, dass der Freistaat die Einrichtung in Bad Neustadt verstetigen wolle. Ein Grund für die Stifter, eine zweite Periode der Stiftungsprofessur im März 2017 zu vereinbaren.
Im Jahr 2021 wuchs die Anzahl der Beschäftigten auf 40 Personen, der Freistaat, der inzwischen seine Betriebsmittel für das TTZ-EMO vervierfacht hat, gab zusätzlich die Mittel für vier Wissenschaftliche Stellen und eine Forschungsprofessur frei, die den Standort zusätzlich an wissenschaftlichen Profil gewinnen lassen. Gleichzeitig mit dem ersten Spin-Off, der ausgegründeten TetraNES Technologietransfer GmbH, die kommerzielle Ingenieursdienstleistungen für unternehmerische Akteure auf dem Markt der industriellen Auftragsforschung anbietet, vereinbarten die Stifter eine dritte Periode zu realisieren.

Ab dem 01. August 2022 stellen zehn Stifter jährlich 135.000 EUR zur Verfügung, um den Standort weiter zu entwickeln. Seit Beginn der Initiative zählen die Preh GmbH, die Jopp GmbH, die Sparkasse Bad Neustadt, die Volksband Rhön-Grabfeld eG (jetzt Volksbank Main-Rhön eG), die FGB Steinbach GmbH, der M-E-NES e.V. sowie die Stadt Bad Neustadt und der Landkreis Rhön-Grabfeld zu den Stiftern. In der zweiten Periode reihte sich das Überlandwerk Rhön in den Kreis der Stifter ein. Nun, in der dritten Periode der Stiftungsprofessur komplettiert die Firma Reich GmbH den Kreis der Stifter.
Landrat Thomas Habermann bedankt sich bei allen Unterstützenden, den Stiftern, der FHWS, der Staatsregierung und Ministerpräsidenten Markus Söder, dass das Erfolgsmodell fortgesetzt werden kann.

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind sich einig: Das TTZ-EMO ist ein Erfolgsmodell, das als Partner der Wirtschaft bereits bestens etabliert und mit anderen wissenschaftlichen Institutionen intensiv vernetzt ist. Daher bestehen aktuell Bestrebungen in den Landkreisen Bad Kissingen, Hassberge, Kitzingen und Main-Spessart, TTZs mit anderen wissenschaftlichen Themen der FHWS zu gründen gleichsam die wissenschaftliche Kompetenz in Mainfranken auszubauen.


Bildunterschrift: Die Erfolgsgeschichte wird weitergeschrieben: Sowohl die Stifter, als auch die FHWS freuen sich über eine dritte Periode der Stiftungsprofessur des TTZ-EMO in Bad Neustadt.

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