Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung dar, die durch eine drastische Senkung der Treibhausgasemissionen und einen verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien bewältigt werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen notwendig, wobei auch die Wechselwirkungen mit anderen Umweltfaktoren berücksichtigt werden müssen. Der Erfolg von Klimaschutzmaßnahmen erfordert die Zusammenarbeit auf allen Ebenen der Gesellschaft – global, europäisch, national, regional und lokal.
Die bayerische Landesregierung hat mit dem Klimaschutzprogramm 2050 und dem Klimaschutzgesetz von 2020 konkrete Ziele festgelegt, um den Freistaat bis 2050 klimaneutral zu machen, wobei die Zielmarke bereits 2040 erreicht werden soll. Besondere Verantwortung tragen dabei die Kommunen, Städte und Landkreise, die bis 2030 eine klimaneutrale Verwaltung anstreben. Dies umfasst unter anderem die Optimierung von Liegenschaften, der Straßenbeleuchtung, Fuhrparks und Dienstreisen.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld ist sich seiner Verantwortung und Vorbildfunktion diesbezüglich bewusst und hat daher Ende 2024 beschlossen, ein Klimaschutzkonzept für den Landkreis zu erstellen. Unterstützt bei der Erarbeitung des Konzeptes wird der Landkreis durch die Energieagentur Unterfranken e.V.. Finanziell gefördert wird das Vorhaben seitens der Regierung von Unterfranken durch die Förderrichtlinie Kommunaler Klimaschutz (KommKlimaFöR), im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.