Bildungsbüro
Bildung für alle Lebenslagen
Im Juni 2024 erhielt der Landkreis Rhön-Grabfeld den Zuschlag für die Förderung als „Bildungskommune“ durch den Bund zur Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft. Unter dem Motto Bildung für alle Lebenslagen sollen die Bürgerinnen und Bürger besseren Zugang zu Bildungsangeboten bekommen, die zu ihrer jeweiligen Lebenssituation passt. Im Bild der stellvertrende Landrat Bruno Altrichter gemeinsam mit Julia Dauer (links) und Jurgita Groß (rechts) vom Bildungsbüro des Landkreises Rhön-Grabfeld.
Meilensteine
Bildungsbüro
Die Ergebnisse aus den gesammelten Bedarfen und ausgearbeiteten Handlungsempfehlungen der vier Arbeitskreise der Initiative „digitale Bildungsregion“ zeigen, dass größere Veränderungen in der regionalen Bildungslandschaft notwendig sind, um die Bildungsregion Rhön-Grabfeld weiterhin erfolgreich und zukunftsorientiert gestalten zu können. Um dies personell zu unterstützen, wurde der Landkreis mit der Beantragung des Förderprojekts „Bildungskommune“ vom Kreistag beauftragt.
Förderprogramm Bildungskommune
Bildung findet vor Ort statt – da, wo die Menschen leben, lernen und arbeiten. Seit August 2024 wird der Landkreis Rhön-Grabfeld im Rahmen des Programms „Bildungskommunen“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Die Initiative „Digitale Bildungsregionen“ hat wichtige Aufgaben für die Zukunft des Landkreises identifiziert. Als zentrale Themen wurden analog-digitale Vernetzung, Erhöhung der Transparenz der gesamten Bildungslandschaft und Fachkräftesicherung/Arbeitsmarkttransformation definiert, die viele Überschneidungen mit den Förderzielen des Programms „Bildungskommunen“ aufweisen.
Folgende Ziele werden mit Hilfe des Programms verfolgt:
Entwicklung eines datenbasierten kommunalenBildungsmanagements, um auf Grundlage verlässlicher Zahlen, Daten und Fakten Angebote bedarfsgerecht zu steuern
Etablierung einer analog-digital vernetzen Bildungslandschaft zur Transparenzsteigerung und Zusammenarbeit der Akteure und deren Angebote sowie Verbesserung der Zugangswege zu Bildungsangeboten
Bedarfsermittlung unter dem Schwerpunkt „Fachkräftesicherung“, um passgenaue Bildungsangebote initiieren zu können
Eine Projektbegleitung erfolgt durch die REAB Bayern | Transferagentur Bayern.
IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN
Initiative „Digitale Bildungsregion“ in Bayern
Seit Oktober 2012 beteiligt sich der Landkreis Rhön‐Grabfeld offiziell an der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“, die das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration damals gestartet hat. Ziele dabei sind, die Kommunikation, Kooperation und Vernetzung der verschiedenen mit Bildung befassten Institutionen zu stärken und die Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere von Kindern und Jugendlichen zu fördern sowie deren Bildungschancen zu verbessern. Mit Erfolg: 2015 hat das Bayerische Kultusministerium den Landkreis mit dem Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern" ausgezeichnet.
Die Gesellschaft und die Bildungslandschaft befinden sich jedoch in stetigem Wandel. Vor allem die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet voran und verändert mit großer Geschwindigkeit unseren beruflichen und privaten Alltag. Sie durchdringt dabei alle Bereiche des Lernens und des Lehrens und stellt damit den gesamten Bildungsbereich vor neue Herausforderungen.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld möchte die damit verbundenen Herausforderungen annehmen und die Entwicklungen aktiv begleiten. Nach seiner Beteiligung an der ursprünglichen Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ strebt der Landkreis nun die Weiterentwicklung zur Digitalen Bildungsregion an.
Der offizielle Auftakt zur Digitalen Bildungsregion bildete eine Veranstaltung aller beteiligten und interessierten Akteure in der Stadthalle Bad Neustadt am 9. Februar 2023.
Die Arbeit in den Handlungsfeldern ist nach gut einem Jahr Arbeitsphase abgeschlossen. Am 18. April 2024 fand die Ergebnisvorstellung der Initiative "Digitale Bildungsregion" für den Landkreis Rhön-Grabfeld in der Festhalle in Heustreu statt.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat das Qualitätssiegel "Digitale Bildungsregion" erhalten
„Bildung ist die beste Investition in die Zukunft", so lautete ein Zitat von Rhön-Grabfelds Landrat Thomas Habermann vor einigen Jahren. Anlass war die erfolgreiche Beteiligung des Landkreises von 2012 bis 2015 an der Initiative "Bildungsregionen in Bayern". Das Zitat hat auch heute nichts an Relevanz verloren, der einzige Unterschied: Die Bemühungen gingen weiter, die Bildungsregion ist inzwischen zur "Digitalen Bildungsregion" weiterentwickelt worden. Mit der Verleihung des Qualitätssiegels "Digitale Bildungsregion" wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht – nicht nur zur Freude der beiden Koordinatorinnen am Landratsamt, Jurgita Groß und Julia Dauer. In einer Feierstunde im Kloster Wechterswinkel übergab Anna Stolz, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, das Siegel an Landrat Thomas Habermann sowie Mellrichstadts Bürgermeister Michael Kraus in seiner Funktion als Kreisverbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags.
Bewerbungskonzept
- Konzept Digitale Bildungsregion Landkreis Rhön-Grabfeld pdf | 5,19 MB
Pressemitteilungen
- PM - Siegel Digitale Bildungsregion pdf | 435,81 KB
- PM - Abschlussveranstaltung zur Bewerbung um die Digitale Bildungsregion Rhön-Grabfeld pdf | 392,42 KB
- PM - Digitale Bildungsregion in Rhön-Grabfeld auf der Zielgeraden pdf | 465,86 KB
- PM - Erfolgreicher Auftakt auf dem Weg zur Digitalen Bildungsregion Rhön-Grabfeld pdf | 303,68 KB
- PM - Landkreis Rhön-Grabfeld auf dem Weg zur Digitalen Bildungsregion pdf | 291,35 KB
Initiative „Bildungsregion“ in Bayern
- Konzept Bildungsregion Rhön-Grabfeld pdf | 1,62 MB