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Neuigkeiten

10 Jahre Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld

Unter dem Motto „10 Jahre Öko-Modellregion: Bio aus Rhön-Grabfeld – vom Acker bis auf den Teller“ wurde im Foyer des Landratsamts Rhön-Grabfeld eine Ausstellung eröffnet, die die Erfolge und Entwicklung der 35 bayerischen Öko-Modellregionen, insbesondere der Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld in den letzten zehn Jahren eindrucksvoll dokumentiert.

Zur feierlichen Eröffnung begrüßte der stellvertretende Landrat Josef Demar die geladenen Gäste aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutung der Öko-Modellregion für die regionale Wertschöpfung und das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung: „Unsere Öko-Modellregion ist auf dem Weg zu 30% Bio ein wichtiger Baustein. Sie vernetzt Menschen und Betriebe, fördert den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten und trägt aktiv zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bei.“ Bildungsarbeit sei deshalb so wichtig, weil die Nachfrage nach Bio-Produkten aus der Bevölkerung kommen muss – die Landwirte seien dazu bereit.

Einblicke in ihre Arbeit und die Inhalte der Ausstellung gab anschließend Svenja Arbes, die derzeit die Projektleitung der Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld innehat. Sie erläuterte, wie das Ausstellungskonzept Maßnahmen und Veranstaltungen der letzten Jahre sowie die Vielfalt und den Erfolg von regionalen Bio-Lebensmitteln anschaulich macht. Dr. Maike Hamacher, Projektmanagerin in Elternzeit, schilderte mit persönlichen Rückblicken die wichtigsten Stationen, Projekte und Meilensteine der vergangenen Jahre.

Die Veranstaltung brachte verschiedene Akteurinnen und Akteure der Region zusammen – darunter Oliver Kröner, Behördenleiter des AELF Bad Neustadt, Doris Pokorny, Leiterin der Bayerischen Verwaltung des UNESCO Biosphärenreservats Rhön, Helmut Bär für den BUND Naturschutz sowie Dorit Bollmann vom Amt für ländliche Entwicklung und Angela Schaßberger als Vertreterin der ARGE Bio-Bauern. Im Anschluss an das offizielle Programm fand ein reger Austausch statt, bei dem nicht nur Erinnerungen geteilt, sondern auch neue Ideen für die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft in der Region diskutiert wurden.

Die Ausstellung ist den kompletten Juli über im Foyer des Landratsamts Rhön-Grabfeld während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. Sie dokumentiert eindrucksvoll, wie die Region mit Kreativität, Vernetzung und Engagement zur landesweiten Vision von „30 % Bio bis 2030“ beiträgt – ganz im Sinne des Bayerischen Landesprogramms BioRegio 2030. Zum Mitnehmen liegt auch der beliebte Bio-Einkaufsführer bereit. Darin abgebildet sind verschiedene Direktvermarkter, Hotels, Restaurants, Bioläden und Imkereien, die in Rhön-Grabfeld Bio-Produkte verkaufen. Ein Besuch der Ausstellung im Landratsamt lohnt sich also! 

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