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Glasfaser-Hausanschlüsse für weitere 2.770 Haushalte bzw. Unternehmensstandorte in Bad Neustadt a. d. Saale

Auf dem Bild von links: Michael Werner (1. Bürgermeister der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale), Frank Reichert (Landkreis Rhön-Grabfeld - Stabsstelle Kreisentwicklung), Louisa Rosin (Landkreis Rhön-Grabfeld - Stabsstelle Kreisentwicklung), Maximilian Pfister (Geschäftsleiter der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale) und Thomas Weigand (Kommunalberater Glasfaser - Deutsche Telekom Technik GmbH).

 

Die Telekom Deutschland GmbH wird im Laufe des Jahres 2027 über 2.770 Haushalte bzw. Unternehmensstandorte in der Kernstadt sowie der westlichen Außenstadt von Bad Neustadt a. d. Saale mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausbauen.


Quelle: Telekom Deutschland GmbH.

Dieser Ausbau wird von Seiten der Telekom eigenwirtschaftlich, also ohne eine städtische Kostenbeteiligung, durchgeführt und umfasst ein Gebiet, welches aufgrund der aktuellen förderrechtlichen Vorgaben nicht mit Fördermitteln des Bundes bzw. Freistaates Bayern ausgebaut werden dürfte. Für die Gebäudeeigentümer in diesem Gebiet erfolgt der Ausbau absolut kostenfrei. Diese müssen den für sie unentgeltlichen Anschluss jedoch zu gegebener Zeit beauftragen, damit die Telekom die neuen Glasfaser-Leitungen über ihren Privatgrund bis in die auszubauenden Gebäude verlegen darf.

Schnelles Internet ist wichtig. Eine leistungsfähige, hochmoderne digitale Infrastruktur macht unsere Stadt resilienter gegenüber Krisen – das hat sich zuletzt in der Corona-Pandemie gezeigt, sagte Michael Werner, der 1. Bürgermeister der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale. Deshalb freue ich mich sehr, dass es beim Glasfaserausbau in Bad Neustadt a. d. Saale weiter vorangeht, so Werner.

Die Stadt Bad Neustadt a. d. Saale wird die Telekom bei diesem Ausbauprojekt im Rahmen des geltenden rechtlichen Rahmens weitestgehend unterstützen, sagte Maximilian Pfister, der Geschäftsleiter der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale. Eine entsprechende gemeinsame Erklärung wurde im Zuge des heutigen Pressetermins zwischen der Telekom und der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale unterzeichnet.

Die Telekom knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen einer Vermarktungsquote, ergänzte Thomas Weigand von der Deutsche Telekom Technik GmbH. Trotzdem müssen alle Interessierten zu gegebener Zeit selbst aktiv werden um ihren Glasfaseranschluss zu bekommen. Dies ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder im Fachhandel möglich.

Unabhängig von diesem eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekt der Telekom arbeitet die Stadt Bad Neustadt a. d. Saale aktuell parallel auch an einem weiteren geförderten Ausbau des Stadtgebietes mit Glasfaser-Hausanschlüssen. Durch dieses Förderverfahren, welches in Kürze abgeschlossen wird, werden u.a. die Ortsbereiche von Dürrnhof und Löhrieh, der westliche Ortsbereich von Lebenhan und zahlreiche Gewerbebereiche ebenfalls mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgebaut.

Die Kombination von geförderten Ausbaumaßnahmen der Kommunen und eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekten der Anbieter bringt unseren Landkreis beim Breitbandausbau sehr gut voran, sagte Frank Reichert von der Stabsstelle Kreisentwicklung des Landkreises Rhön-Grabfeld. In den vergangenen Wochen wurden von der Telekom bzw. deren Beteiligungsunternehmen, der GlasfaserPlus GmbH, zahlreiche Ausbauten zugesagt. Wir sind hierfür sehr dankbar, bitten jedoch gleichzeitig um die Durchführung von weiteren derartigen Ausbauprojekten, da zahlreiche Gebiete im Landkreis Rhön-Grabfeld auf Grundlage der aktuellen vorliegenden Richtlinien nicht mit Fördermitteln ausgebaut werden können, so Reichert.

Insgesamt ist der Landkreis Rhön-Grabfeld beim Ausbau mit Glasfaser-Hausanschlüssen auf einem sehr guten Weg. Der Anteil der mit derartigen Anschlüssen ausgebauten Adressen wird von aktuell rund 10 % bis spätestens zum Mitte 2026 auf etwa 50 % ansteigen. Bis Ende 2027 werden auf Grundlage der bislang abgeschlossenen Ausbauverträge bzw. zugesagten Eigenausbauten dann an mehr als zwei Drittel aller Adressen Glasfaser-Hausanschlüsse nutzbar sein. An einer Ausbaulösung für die verbleibenden Adressen, welche jedoch überwiegend bereits heute recht gut versorgt sind, wird aktuell intensiv gearbeitet.

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