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Ran an Linse, Erbse & Co. - lecker kochen mit Bio-Hülsenfrüchten

Mehr als der gute alte Linseneintopf: Aus Hülsenfrüchte lässt sich auch vieles für die Gartenparty zaubern! Bild: Julia Reimann

Linse, Kichererbse und Co. sind wahre Trendsetter und begegnen uns beim Einkauf in unterschiedlichen Produkten, wie z.B. Linsennudeln. Doch der Großteil der Rohstoffe wird importiert. Dabei werden die kleinen Kraftpakete auch von unterfränkischen Bio-Landwirt/-innen angebaut. Gerade im Ökolandbau sind Hülsenfrüchte – auch Leguminosen genannt – interessante Kulturen. Als „wahre Kraftwerke“ können sie mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft aufnehmen und sind so nicht auf synthetischen Stickstoff-Dünger angewiesen, dessen industrielle Herstellung äußerst energieaufwändig ist.

Und auch für den Menschen sind sie wichtige Nährstofflieferanten, so hatten Hülsenfrüchte schon immer eine Bedeutung in der Ernährungsgeschichte der Menschheit. So war im Mittelalter z.B. die Ackerbohne ein wesentlicher Ernährungsbestandteil. Denn Hülsenfrüchte enthalten wertvolle Inhaltstoffe und sind besonders in der vegetarischen und veganen Ernährung wichtige Eiweiß- und Nährstofflieferanten.

Ein guter Grund für die unterfränkischen Öko-Modellregionen (Rhön-Grabfeld, Oberes Werntal und stadt.land.wü.) Bio-Hülsenfrüchte näher zu beleuchten. Im Winter luden die Projektmanagerinnen der drei Regionen Landwirte zu einem Nachmittag zu regionalen Bio-Anbau und Vermarktung ein und im Frühjahr gab es eine online-Veranstaltung von botanischen und ernährungswissenschaftlichen Grundlagen über den biologischen Anbau bis hin zu den Gaumenfreuden mit Linse, Erbse und Co.. (Die Videos sind unter www.oekomodellregionen.bayern/rhoen-grabfeld nachzuschauen).

Dass sich aus Hülsenfrüchten weit mehr als der altbekannte Linseneintopf zaubern lässt soll nun in einem Kochworkshop in der Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim gezeigt werden. Unter dem Motto „Ran an Linse, Erbse &Co – lecker kochen mit Bio-Hülsenfrüchten“ trifft am Donnerstag, 20.07.2023 Sommerküche auf Bio-Hülsenfrüchte aus der Region. Zum Einstieg wird es einen Input zu den „Superheldeneigenschaften“ von Hülsenfrüchten geben. Anschließend werden gemeinsam verschiedene Köstlichkeiten – von Appetizer bis zum süßen Abschluss- zubereitet und verköstigt. Die benötigten Bio-Lebensmittel werden (soweit möglich) aus der Region bezogen. Die Kursgebühr beträgt 14,50 € und beinhaltet die Materialkosten. Interessierte können sich noch bis zum 16.07.2023 bei Fr. Dr. Hamacher  von der Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld unter 09771 94 691 oder maike.hamacher(at)rhoen-grabfeld.de anmelden.

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