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Freistaat und Landkreis fördern die Geburtshilfestation vor Ort

Fotoquelle: RitaE über pixabay.com

Die Wehen setzen ein. Es geht los. Ein neuer kleiner Mensch will das Licht der Welt erblicken. Jetzt heißt es: Schnell in die Klinik. Mit der Geburtshilfestation am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt haben die Schwangeren im Landkreis Rhön-Grabfeld eine wohnortnahe Möglichkeit zu entbinden. Doch kosten Geburten und die Betreuung der Mütter natürlich Geld, wobei die Kosten im aktuellen DRG System nicht vollständig erstattet werden, so dass die Krankenhausträger die Verluste tragen müssen. Das führt häufig zu Schließungen der Geburtshilfen, die wiederrum negative Auswirkungen auf die jeweiligen Regionen haben.

Um die defizitäre Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik zu unterstützen, hat der Kreistag des Landkreises Rhön-Grabfeld im vergangenen Juli beschlossen, die Verluste mit Unterstützung des bundesweit führenden Geburtshilfe-Förderprogramms des Freistaates Bayern auszugleichen.

Rückwirkend war dies aufgrund verfahrenstechnischer Fragestellungen zunächst für die Monate November und Dezember des Jahres 2020 möglich, so dass die RHÖN-KLINIKUM AG den Verlust des Geschäftsjahres 2020, zum überwiegenden Teil, getragen hat. Ab dem Geschäftsjahr 2021 ist Analogie zu anderen systemrelevanten Kliniken im Freistaat ein vollständiger Defizitausgleich vorgesehen.

Über den Bewilligungsbescheid ist Landrat Thomas Habermann dankbar, denn „die Zuwendung in Höhe von 113.131,25 Euro durch die Regierung von Oberfranken mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege ist ein wichtiger Schritt, um die Geburtshilfe im Landkreis Rhön-Grabfeld zu sichern. Wir als Landkreis leisten einen zusätzlichen Eigenanteil von 19.964,34 Euro, somit beträgt die Gesamtförderung 133.095,59 €. Unsere Bürgerinnen im Landkreis Rhön-Grabfeld sollen ganzjährig rund um die Uhr die Möglichkeit haben, ihre Kinder in einer Klinik vor Ort zur Welt zu bringen. Hierfür arbeiten wir seitens des Landkreises mit der Regierung von Oberfranken und dem Campus Hand in Hand“, so Habermann.

Der Landrat wünscht für jede einzelne Geburt nur das Allerbeste und für das zukünftige gemeinsame Leben mit dem neuen Familienzuwachs alles Glück der Welt.

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