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Neuigkeiten

Neujahrgrüße von Landrat Thomas Habermann

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 
wer hätte gedacht, dass auf die zwei Pandemiejahre 2020 und 2021 ein weiteres Krisenjahr dieses Ausmaßes folgt. Noch immer kämpfen wir mit den Folgen der Covid-Pandemie und erleben nun einen Krieg in Europa, der die Welt wieder um Jahrzehnte zurückversetzt.

Global sehen wir gesellschaftliche Spannungen. Im fernen China und im Iran protestieren unzählige Menschen für Freiheitsrechte und Demokratie. Weltweit begegnen uns reelle Bedrohungen wie die Klima- und die Energiekrise.  

Gerade in solchen Zeichen brauchen wir einen demokratischen, einander wertschätzenden Diskurs, wollen wir sinnvolle und umsetzbare Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden. Wir müssen konstruktiv zusammenarbeiten, anstatt bekannte Probleme nur zu adressieren. Mit dem Augenmaß für Realismus, Bedarf und Herz müssen wir zusammenstehen.

Konkret heißt das für uns, dass wir uns um die Schwachen kümmern, z.B. ein temporäres Obdach für die Kriegsflüchtlinge schaffen, die Infrastruktur für die kommenden Generationen ausbauen und die Biodiversität unserer schönen Heimat erhalten. Denn die Artenvielfalt ist das Immunsystem unserer Erde, deren Gesunderhaltung unsere Aufgabe, nicht ihre Ausbeutung, ist.

Wir müssen Zeichen der Hoffnung setzen und Zukunftsthemen weiter ausbauen.

Für uns als Landkreis heißt dies, dass wir besser mit unseren Ressourcen umgehen müssen. Der aktuell ausgeschriebene Energiemanager soll dabei helfen, den Verbrauch unserer Liegenschaften zu senken. Im Rahmen eines Klimakonzeptes werden wir zudem neue regionale Maßnahmen für den Klimaschutz definieren.

Mit der Einführung von Bedarfsverkehren im öffentlichen Personennahverkehr werden wir die Attraktivität der bisherigen Busfahrpläne erheblich verbessern und Mobilität flexibler und umweltfreundlicher gestalten.

Weiterhin arbeiten wir akribisch an der Modernisierung unseres Landkreises. Nach der Sommerpause startete unser 5G-Netz, um neue Möglichkeiten für die industrielle Entwicklungsarbeit in Rhön-Grabfeld zu beflügeln. Das sichert und schafft hochwertige Arbeitsplätze und bietet Perspektiven.

Erst Anfang Dezember 2022, das darf ich hier verraten, traf der Förderbescheid aus dem Bundesprogramm Landfunk ein. Mit über 670.000 EUR können wir unsere Kreisstraßen künftig technisch überwachen, um unsere Glättewarnung zu optimieren und unsere Straßen sicherer zu machen. Das spart Personal und Ressourcen.

Für uns als Gesellschaft heißt das, dass wir uns weiterhin gemeinschaftlich engagieren müssen, so wie wir es auch in den letzten Jahrzehnten so erfolgreich getan haben. An dieser Stelle gilt mein Dank alle jenen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Vereinen engagieren, im Katastrophenschutz, sozial, kulturell, familiär oder in der Nachbarschaft aktiv sind. Sie alle setzen Lichter der Hoffnung und definieren uns. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Zeichen der Hoffnungen gibt es auch global.

So isoliert die Weltgemeinschaft den Aggressor Russland und verurteilt den kriegerischen Angriff auf die Ukraine nahezu geschlossen. Dieses Plädoyer für den Frieden macht Mut. Auch die weltweite Suche nach innovativen Lösungen macht Hoffnung. Gemeinsame Forschungen nach Mitteln aus der Pandemie und dann, vor wenigen Wochen, die erste, energetisch geglückte Kernfusion, die in uns die berechtigte Hoffnung weckt, in wenigen Jahrzehnten über saubere, nahezu unerschöpfliche Energieressourcen zu verfügen, weist uns den Weg. Derart positive Meldungen machen Mut für die Zukunft.

Für das kommende Jahr 2023 wünsche ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen alles Gute, viele Erfolg und Gesundheit und vor allem Gottes reichen Segen.

Ihr

Thomas Habermann

 

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